Wenn wir uns freuen, lächeln wir. Es geht aber auch andersherum: Wenn wir lächeln, signalisieren die Lachmuskeln dem Gehirn: Jetzt ist Freude dran! Ähnlich ist es, wenn wir uns aufrichten – schon fühlen wir uns ein bisschen selbstbewusster. Unsere Körperhaltung und Mimik können also unsere Gefühle beeinflussen.
Für manche depressiv Erkrankte kann es deswegen hilfreich sein, eine aufrechte und kraftvolle Körperhaltung anzunehmen, statt sich widerstandslos in die vorherrschende Stimmung zu begeben. Dazu können Sie den depressiv erkrankten Menschen auch ermutigen! Erklären Sie ihm, dass sich seine Körpersprache auf seine Stimmung auswirken kann – und er dies nutzen kann.
Manchmal ist es auch günstig, seinem Gefühl entgegengesetzt zu handeln und sich zum Beispiel trotz niedergeschlagener Stimmung zu verabreden oder etwas zu unternehmen. Zeigen Sie dem depressiv erkrankten Menschen dann, dass Sie seine Mühe wertschätzen.