Interessenverlust

Warum der Interessenverlust die Depression verstärkt

Durch die Freudlosigkeit ziehen sich depressiv Erkrankte oft immer weiter zurück und vernachlässigen ihre Hobbies und Interessen. Dadurch erleben sie auch kaum noch schöne Momente oder etwas Abwechslung – also nichts, was die Stimmung wieder etwas heben könnte. So geraten sie immer weiter in die Depression hinein.

So geht es auch Thomas aus unserem Filmbeispiel:

Thomas hat schon seit einer Weile kaum noch Lust, etwas zu unternehmen. Eigentlich liebt er Bowlen – aber im Moment kann er sich gar nicht vorstellen, daran Spaß zu haben: Ich hab echt gar keinen Bock …

Wenn Thomas aber nicht zum Bowlen geht, trifft er auch seine Freunde nicht – und versäumt die Gelegenheit, vielleicht doch ein paar gute Momente zu erleben. Oder zumindest für eine Weile auf andere Gedanken zu kommen.

Vielleicht hätte das Bowlen sogar ein wenig Spaß gemacht und die Bewegung gut getan. Thomas hätte gemerkt, dass es ihm schon etwas besser geht. Solche Momente geben Hoffnung! Davon merkt er aber nichts, wenn er zuhause bleibt.