Das Tückische an der Antriebslosigkeit ist, dass sie die Depression schleichend verstärkt. Denn wer sich kaum mehr zu etwas aufraffen kann, erlebt immer weniger Abwechslung und schöne Momente. Positive Erlebnisse sorgen jedoch dafür, dass man motiviert bleibt – wer kaum etwas erlebt, hat bald keinen Grund mehr, seine Antriebslosigkeit zu überwinden.
Auch wichtige Aufgaben kann man oft kaum noch bewältigen und es entsteht mehr und mehr das Gefühl, dass einem alles über den Kopf wächst. Auch das schlägt auf die Stimmung – und es wird noch schwerer, sich aufzuraffen. So rutscht man immer tiefer in die Depression hinein.