Viele Menschen haben kein positives Bild vom Älterwerden: Sie verbinden es mit Einschränkungen, Abschieden und körperlichen Beschwerden. Ist es da nicht fast schon „normal“, depressiv zu sein? Gehört das nicht vielleicht einfach dazu?
Studien zeigen das Gegenteil: Das Wohlbefinden nimmt im Alter sogar zu! Im Alter von 50 bis 53 Jahren fühlen sich Menschen im Durchschnitt am wenigsten wohl. Anschließend steigt das durchschnittliche Wohlbefinden mit jedem Lebensjahr kontinuierlich an. Das fanden Wissenschaftler in einer groß angelegten Studie im Jahr 2010 in New York heraus. Dazu führten sie mit 340.000 Menschen unterschiedlichen Alters Telefoninterviews zu ihrem allgemeinen Wohlbefinden und ihren Stressgefühlen.