In den nationalen Versorgungsleitlinien wird explizit empfohlen, dass Angehörige in die Aufklärung, Information und Behandlung eingebunden werden, sofern der depressiv Erkrankte damit einverstanden ist. Denn auch für Angehörige ist es meistens sehr belastend, wenn ein nahestehender Mensch an einer Depression erkrankt. Man macht sich viele Sorgen, der betroffene Mensch ist nicht mehr richtig erreichbar und es fallen viele zusätzliche Aufgaben an.
Wichtig ist, dass Sie auch für sich selbst Unterstützung in Betracht ziehen. Hilfe anzunehmen ist kein Zeichen von Schwäche – im Gegenteil. Das gilt für depressiv Erkrankte genauso wie für Sie!