Der Begriff polar beschreibt die beiden Pole einer krankhaft veränderten Stimmungslage: Stimmungshoch und Stimmungstief.
Bei bipolaren Depressionen verändert sich die Stimmung der Betroffenen mal in Richtung des Pols Stimmungstief (depressive Phase) und mal in Richtung des Pols Stimmungshoch (manische Phase). Dazwischen gibt es auch Zeiten ohne Symptome.
In manischen Phasen sind die Betroffenen in Hochstimmung und brauchen kaum Schlaf. Sie sind voller Ideen und Tatendrang, extrem umtriebig und reizbar. Ihr erhöhtes Selbstbewusstsein kann sich bis zum Größenwahn steigern. Viele verlieren dann den Bezug zur Realität und es kommt aufgrund ihrer hohen Risikobereitschaft zu Problemen (z. B. schnell Auto fahren, sich verschulden). In depressiven Phasen leiden die Betroffenen unter den typischen Beschwerden einer Depression.
Bipolare Depressionen werden anders behandelt und haben einen anderen Verlauf als unipolare Depressionen.
Hinweis:
Weitere Informationen zu bipolaren Störungen finden Sie auf psychenet und der Seite der Deutschen Gesellschaft für bipolare Störungen e.V.
Bei unipolaren Depressionen verändert sich die Stimmung in Krankheitsphasen immer in die Richtung des Pols Stimmungstief. Sie können sich in Dauer und Verlauf aber stark unterscheiden.
In diesem Familiencoach Depression erhalten Sie wichtige Informationen rund um unipolare Depressionen bei Erwachsenen. Meist beziehen wir uns dabei auf leichte bis mittelschwere, episodisch verlaufende Depressionen.
Hinweise:
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Der Familiencoach Depression richtet sich speziell an Angehörige von Erwachsenen mit unipolarer Depression. Wenn wir in diesem Coach von Depressionen sprechen, ist daher immer die unipolare Depression gemeint.