Je nachdem, wie stark die Depression ist, wird sie mit Psychotherapie oder Medikamenten behandelt – oder einer Kombination aus beidem.
Bei einer leichten depressiven Episode kann unter ärztlicher oder psychotherapeutischer Begleitung zunächst gewartet werden, ob die Beschwerden auch ohne aktive Behandlung wieder zurückgehen.
Auch niederschwellige Maßnahmen können eingesetzt werden, zum Beispiel Informationen zur Erkrankung, einem geeigneten Schlaf-Wach-Rhythmus und zur Tagesstrukturierung; ebenso Selbsthilfe-Literatur oder Selbsthilfeprogramme, wie moodgym.
Bessern sich die Beschwerden durch diese einfachen Maßnahmen nicht, soll eine Psychotherapie angeboten werden. Falls der betroffene Mensch das bevorzugt, kann auch medikamentös behandelt werden.
Hier kommen zusätzlich zu den einfachen Maßnahmen, die auch bei leichten Depressionen eingesetzt werden, vor allem die Einnahme von Antidepressiva oder eine Psychotherapie in Betracht.
Hier wird die Einnahme von Antidepressiva gemeinsam mit Psychotherapie empfohlen, wenn nötig auch ein Klinikaufenthalt (z. B. bei Suizidalität).