Finden Sie Hilfe bei der Bewältigung des Alltags mit einem depressiv erkrankten Angehörigen

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Frau Prof. Dr. Schramm beantwortet Fragen zum Familiencoach Depression.

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Nutzen Sie den Familiencoach Depression, um den Alltag mit einem depressiv erkrankten Menschen in Ihrem Umfeld besser zu meistern

Der Umgang mit einem Ihnen nahestehenden depressiv erkrankten Menschen kann anstrengend sein und einen an die Belastungsgrenzen bringen. Der Familiencoach Depression hilft Ihnen, in dieser schwierigen Situation gut auf sich selbst zu achten, Alltagsprobleme besser zu bewältigen und die Beziehung zu dem erkrankten Menschen zu stärken. Zudem erhalten Sie Informationen über die Erkrankung Depression.

Der Familiencoach Depression richtet sich an Angehörige von Erwachsenen mit unipolarer Depression, nicht an Angehörige mit einem depressiv erkrankten Kind. Im Mittelpunkt steht der Umgang mit akuten, episodisch verlaufenden Depressionen. Der Coach kann auch für Angehörige von Erkrankten mit einer chronischen Depression hilfreich sein, bildet deren besondere Situation aber nicht speziell ab.

 

Häufig gestellte Fragen - im Experteninterview beantwortet

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Das sagen die Expertin, der Experte und Nutzerinnen

Professor Dr. Elisabeth Schramm

Angehörige sind oft die wichtigste Unterstützung für depressiv erkrankte Menschen. Gleichzeitig sind sie aber durch die Dauerbelastung gefährdet, sich zu überfordern und sogar selbst krank zu werden. Daher ist es ganz wichtig zu verstehen: Am besten helfen kann nur, wer auch gut auf sich selbst achtet.
Leiterin der Sektion Psychotherapieforschung in der Psychiatrie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg und leitende Psychologin an den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel

Professor Dr. Ulrich Hegerl

Der Familiencoach Depression vermittelt wissenschaftlich überprüfte Informationen zum Umgang mit depressiv erkrankten Menschen. Das kann für Angehörige eine wichtige Unterstützung sein. Denn Angehörige, die gut über die Erkrankung Depression informiert sind, fühlen sich oft deutlich weniger belastet. Das haben Studien gezeigt.
Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Inhaber der Senckenberg-Professur an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Goethe-Universität Frankfurt

Elisabeth H., Angehörige

Der Familiencoach Depression ist verständlich gegliedert und kommt ohne Fachchinesisch aus. Dadurch fühle ich mich sehr gut durch das Training geleitet und nicht überfordert. Auch die Balance zwischen Text und Film finde ich sehr angenehm. Gut getan hat mir, dass ich ermutigt werde, eins nach dem anderen zu tun und schon kleine Schritte und Fortschritte zu schätzen. Ich neige nämlich dazu, mir zu viel aufzuladen. Eine große Entlastung war für mich auch die klare Aussage, dass weder ich noch mein Mann Schuld an der schwierigen Situation hat. Viele Jahre habe ich mich mitschuldig gefühlt an der Depression. Jetzt kann ich diese Verantwortung abgeben, ohne meinem Mann die Schuld zu geben. Ich weiß, dass es die Erkrankung ist.

Cornelia Gappa, Angehörige

Der Familiencoach Depression unterstützt Angehörige darin, die Krankheit Depression und ihre Auswirkungen auf den Betroffenen besser zu verstehen und sich in der Kommunikation ohne Schuldzuweisung zu üben. Deshalb habe ich meine Erfahrungen auch bei der Entwicklung des Familiencoachs Depression eingebracht. Mit etwas Übung war der Coach mir und meinem Angehörigen eine große Hilfe, einen guten Umgang miteinander zu pflegen – in alltäglichen Situationen und auch in akuten Phasen einer Episode.

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