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Familiencoach Depression
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Wie zeigt sich eine peripartale Depression?

Die Symptome einer peripartalen Depression sind denen einer Depression ohne Bezug zu einer Schwangerschaft oder Geburt sehr ähnlich. Hier können Sie die allgemeinen Symptome und Diagnosekriterien einer Depression nachlesen. Bei peripartalen Depressionen gibt es aber auch zusätzlich Symptome, die sich direkt auf die Elternschaft und das Neugeborene beziehen. Einige typische Merkmale dabei sind: 

  • Fehlende Muttergefühle dem Kind gegenüber, was sich auch im Verhalten zeigen kann (z. B. seltener Blickkontakt oder seltene Ansprache des Kindes)
  • Unsicherheit und Ängste, dem Kind zu schaden oder etwas falsch zu machen
  • Zwangsgedanken mit dem Inhalt, dem Kind etwas anzutun
  • Stimmungsschwankungen zwischen großer Freunde und tiefer Traurigkeit
  • Schuldgefühle, wenn die Einnahme von Medikamenten erforderlich ist
  • Versagensängste, die Bedürfnisse des Kindes nicht erfüllen zu können
  • Schwierigkeiten beim Stillen können vorhandene Schuld- und Versagensgefühle noch verstärken.
  • Überforderungsgefühle bezüglich der Elternrolle

Neben den genannten Kriterien kann auch ein Screening-Fragebogen Hinweise auf das mögliche Vorliegen einer postpartalen Depression geben. Der EPDS-Fragenbogen wurde speziell für das Screening von Müttern in den ersten Wochen nach der Entbindung entwickelt. EPDS steht für Edinburgh Postnatale Depressionsskala.  

Der Fragebogen kann von Hebammen und anderen Gesundheitsfachkräften eingesetzt werden. Er erlaubt aber keine Depressionsdiagnose, denn diese kann nur von einer Ärztin oder einem Arzt bzw. einer Psychotherapeutin oder einem Psychtherapeuten gestellt werden.

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