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Familiencoach Depression
Die Beziehung zum Baby
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Peripartale Depressionen und die Beziehung zum Baby

Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, wie sich eine peripartale Depression auf die Beziehung zwischen Mutter/Vater und Kind auswirkt. Tatsächlich hat diese Erkrankung nicht nur Auswirkungen auf die betroffene Mutter oder den betroffenen Vater, sondern auch auf das gesamte familiäre Umfeld.

In diesem Kapitel erfahren Sie, welchen Einfluss die Depression auf die Bindung zwischen Eltern und Kind haben kann und was Sie als Angehörige tun können, wenn Herausforderungen auftreten. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in schwierigen Situationen unterstützen und dabei sowohl die Beziehung zur betroffenen Person als auch das Wohl des Kindes im Blick behalten können.

Ein wichtiger Unterschied zwischen einer peripartalen Depression und einer „normalen“ Depression, die nichts mit Geburt oder Schwangerschaft zu tun hat, ist, dass von der peripartalen Depression untrennbar auch das ungeborene oder neugeborene Kind betroffen ist. Viele Symptome der betroffenen Person beziehen sich nämlich indirekt auch auf das Baby. Solche typischen Symptome sind z. B.:

  • negative Gefühle oder Gefühlslosigkeit gegenüber dem Kind
  • Schuldgefühle dem Kind gegenüber
  • Zwangsgedanken oder ständiges Grübeln aus Angst, etwas falsch zu machen
  • das Gefühl, mit dem Kind nichts anfangen zu können
  • das Gefühl, in der Elternrolle zu versagen

Durch diese Symptome erschwert eine peripartale Depression den Aufbau der Bindung zwischen dem betroffenen Elternteil und dem Baby. Diese Bindung beginnt bereits in der Schwangerschaft, denn das ungeborene Kind nimmt zum Beispiel bereits Stimmen wahr und kann die Sprache seiner Eltern erkennen. Nach der Geburt wird diese frühe Verbindung weiter gefestigt, indem das Baby durch Nähe, Berührung und liebevolle Zuwendung Vertrauen aufbaut.

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